Die Handauflegung vom heimischen Sofa aus erleben
Die Eröffnung der Heiligen Pforte und die Priesterweihe im Eichstätter Dom: Zwei Mal hat die Stabsstelle Medien- und Öffentlichkeitsarbeit der Diözese Eichstätt bereits Gottesdienste live ins Fernsehen und ins Internet übertragen. Die nächsten Übertragungstermine stehen bereits fest.
Eichstätt (af) - Ein Knopfdruck und auf den Fernsehbildschirmen erscheint die nächste Nummer des Gotteslob-Lieds. Von einem tragbaren Rechner aus steuerte Norbert Staudt bei der Priesterweihe im Dom die Text-Einblendungen in die Liveübertragung. Zusammen mit seinen Kolleginnen Anika Taiber und Daniela Olivares Pino von der Pressestelle der Diözese saß er in der Sakristei und regelte von dort die Bild- und Tonsignale.Zum zweiten Mal (nach der Eröffnung der Heiligen Pforte im Dezember 2015) war die Pressestelle im Großeinsatz, um einen Gottesdienst live ins Fernsehen und ins Internet zu übertragen. Vier Kameras, davon zwei fern- gesteuert, sorgten für die richtigen Bilder, die es auf dem katholischen Kanal EWTN sowie auf der Homepage „katholisch.de“ und der des Bistums Eichstätt im Live- stream zu sehen gab.
Rund 650 Meter Kabel hatten Staudt und seine drei Kollegen dafür verlegt. Die beiden ferngesteuerten Kameras ließen sich per Joystick von der Regie aus lenken, Marie-Bernadette Hügel stand mit ihrer Stativkamera vor den ersten Bankreihen, um Bilder einzufangen, und Franz Göpfert-Nieberle hatte eine mobile Kamera dabei. Seine Bilder gingen per Funk zu Staudts Regiepult. Auf einem Monitor konnte er alle vier Kamerabilder anschauen, um dann sekundenschnell zu entscheiden, welche Einstellung die Zuschauer gerade sehen sollten.
Für den Ton zapfte Staudt die Hausanlage des Doms an und stellte zusätzlich auf die Kanzel ein Mikrofon für die Atmosphäre im Kirchenschiff und den Gesang des Domchors. Ton- und Bildsignale gingen schließlich über ein Kabel zu einer eigens auf dem Residenzplatz aufgebauten kleinen Satellitenschüssel. Von dort gelangte die Priesterweihe über den Satellit KA-Sat ins EWTN-Sendezentrum in die Vereinigten Staaten und von dort wiederum über den ASTRA-Satelliten zu den Zuschauern.
Nach der Übertragung zog Staudt ein positives Fazit. Es sei gelungen, „eine virtuelle Gemeinschaft zu schaffen“. Die Zuschauer konnten live am Geschehen teil- haben. Man habe bewusst auf Regieanweisungen und besondere Inszenierungen verzichtet. Die Messe sei so gezeigt worden, wie sie im Dom abgelaufen ist.
Die nächsten Livebilder aus Eichstätt wird es am 7. Mai geben. Dann überträgt die Pressestelle das Pontifikalamt zur Patrona Bavariae-Wallfahrt vom Residenzplatz. Geplant ist zudem eine Sendung beim Tag der Ehejubilare in der Willibaldswoche. Am Jahresende wird die bundesweite Eröffnung der Sternsingeraktion in Neumarkt im Fernsehen gezeigt.
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