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02.09.2016

Olympische Spiele und Zirkus Halligalli

Ungewöhnliche Perspektiven: An die Almosmühle luden die Jugendstellen Herrieden und Schelldorf. Foto: B. Rott

Ungewöhnliche Perspektiven: An die Almosmühle luden die Jugendstellen Herrieden und Schelldorf. Foto: B. Rott

Verbände, Jugendstellen und Pfarreien organisierten aufwändige Zelt- und Hüttenlager. Wann ist heuer Zeltlager? Von dieser wichtigen Frage hängt bei manchen Familien im Bistum Eichstätt die Urlaubsplanung ab.

Und für viele Kinder und Jugendliche sind die gemeinsamen Tage rund ums Lagerfeuer ohnehin spannender als jede Flugreise nach Ibiza. Die KiZ hat auch heuer wieder eine Reihe von Erlebnisberichten bekommen.

Die Kolpingsfamilie Beilngries hat für ihr Kinder- und Jugendzeltlager seit Jahren ein festes Ziel: Mit den Rädern geht es entlang des Main-Donau-Kanals zum Zeltplatz der Kolpingsfamilie Hilpoltstein. Über 120 Kinder, Jugendliche und Erwachsene verbrachten fünf Tage unter dem Motto „Bei den alten Römern“. Die Erwachsenen bauten auf dem Zeltplatz ein Limes-Tor mit Palisaden auf. Mit Kaplan Christoph Schaum feierte die Gruppe Gottesdienst.

Ein Freiluft-Gottesdienst, zu dem viele Eltern vorbeischauten, stand auch beim einwöchigen Zeltlager der Pfarrei Dietfurt im Labertal auf dem Programm. Gemeindereferentin Jutta Kreipp und ihr Helferteam von der Kolpingjugend betreuten 58 Kinder und Jugendliche. Thematisch stand das Lager im Zeichen des Jubiläums „600 Jahre Stadtrecht Dietfurt“.

Zünftig ging es zu beim Zeltlager der Pfarrei Elbersroth am Birkacher Weiher. Als Motto war heuer „Bayern – Birkach Weiß-Blau“ ausgegeben worden. Höhepunkt war das Schmücken eines Kirwabaums, der dann gemeinsam aufgestellt wurde. Während der drei Tage standen für die 30 Kinder und Jugendlichen auch Bootsfahrten auf dem Weiher und „Olympische Spiele“ auf dem Programm.

Die Olympiade in Brasilien war auch Thema beim traditionellen Jungen-Hüttenlager der katholischen Jugendstelle Herrieden auf der Almosmühle bei Pfünz unter Leitung von Gerhard Rott und Michael Kiefer. Die 87 Teilnehmer von neun bis 14 Jahren aus dem ganzen Bistum Eichstätt befassten sich dabei auch mit der Kampagne „Rio bewegt uns“. Sie lenkt den Blick auf Menschen, die im Schatten des Wohlstands leben. Wie begeistert die Teilnehmer daheim von der Almosmühle erzählen, zeigte der Besuch eines Vaters: Er war extra gekommen, um einen Überfall aufs Hüttenlager mitzuerleben.

Auch die Jugendstelle Schelldorf lud zum einwöchigen Bubenhüttenlager an der Almosmühle. Das Betreuerteam um Johannes Fieger und Franziska Hofmann hatte ein buntes Programm zusammengestellt. Einer der Höhepunkte war der Besuch der Kinderliedermacher Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme.

Der „Zirkus Halligalli“ öffnete beim Zeltlager des Pfarreienverbundes Möckenlohe-Adelschlag-Pietenfeld im Schernfelder Forst seine Tore. Sechs Tage dauerte das Programm, an dem 44 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Die meisten der Betreuer kannten das Zeltlager bereits aus eigener Erfahrung. Der Zeltlagergottesdienst mit Pfarrer Günter Schmid drehte sich inhaltlich um das Thema „Talente“.

vb/ww/klk/gg, Kirchenzeitung Nr. 36 vom 4. September 2016

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